Gardasee
... der Gardasee, das Mekka der Mountainbiker. Nach unserer 6-tätigen Alpenüberquerung nutzen wir unseren Aufenthalt dort um uns zu erholen und natürlich um zu Mountainbiken.
Monte Baldo, Ponalestrasse
Unser erstes Ziel war die Route über den Monte Baldo und die Ponalestrasse. So fuhren wir am frühen Vormittag mit der Fähre nach Malcesine und machten dort einen kurzen Stadtbummel zu Fuß.
Weiter sollte es dann mit der Seilbahn auf den Monte Baldo in 1600 Metern Höhe gehen, leider Fehlanzeige.
Mountainbiker haben mehrere Sonderfahrten am frühen Vormittag und die Letzte war natürlich schon weg.
Also ging es mit dem Bike auf dem schönen Uferweg von Malcesine nach Torbole und dort erst einmal zu Mecki's, dem angesagtesten Bikeshop der Region. Ein Ort mit "muß ich unbedingt mal gewesen sein!" Charakter. Nach einem leckeren Cappuchino in Mecki's Bar streiften wir kurz durch seinen Laden um uns dann mit einem Kleinbus in 1700 Meter Höhe shutteln zu lassen.
Die nun folgende Abfahrt war ohne selbst hoch gefahren zu sein nicht ganz so toll, aber trotzdem schön und mit tollen Ausblicken auf den Gardasee vor allem sehr entspannt.
Am Ufer des Gardasees entlang ging es dann nach Riva, Eis essen im "Hotel Sonne" am Hafen. Die Ponalestrasse hinauf fuhren wir sehr locker und der Cappuchino im Panorama-Hotel (mußt Du auch gewesen sein!) war lecker.
Zu unserer Freude entdeckten wir auch den Einstieg zu einem geheimen Fotospot oberhalb von Pregasina, den wir bisher nur aus Videos kannten. Coole Location, schöne Fotos und ein grandioser Blick nach Riva brachte uns in super Stimmung. Die Abfahrt auf der Ponalestrasse war flowig, der Weg zurück nach Limone durch die Tunnel der Uferstrasse setzte nach einmal auf Coolness und Herzklopfen (muß man nicht! haben).
Tremalzo
Ein weiterer Hotspot am Gardasee ist der Tremalzo, eine bis auf ca. 2000 Meter in die Höhe führende alte Militärstrasse. Wir ließen uns von Torbole in einer etwa 1-stündigen Fahrt mit einem Kleinbus hinauf shutteln.
In endlosen Serpentinen ging es bis zum Passo Nota bergab, dann ein kleines Stück bergan und an Baita Segala, einer kleinen Berghütte mit Selbstbedienung und Kasse des Vertrauen für Wasser, Bier und Wein!, pausierten wir kurz.
Auf teilweise sehr schweren Single-Trails fuhren, schoben oder liefen wir talabwärts in Richtung Pregasina. Im Panorama-Hotel machten wir einer großen (350g) und mehreren kleinen Portionen Spagetthi Pause. Abwärts ging es wieder die schöne Ponalestrasse entlang und dann weiter nach Limone über die Uferstrasse, mit Collness und Herzklopfen!
Altissimo
An unserem letzten Tag am Gardasee wollten wir es noch einmal wissen. Die Auffahrt zum Altissimo, einem etwas 2000 Meter Höhen Berg mit einer Imbissbude und einer Gänsehaut bringenden alten Kampfstation aus dem 1. Weltkrieg war unser letztes Ziel.
Nach etwas 3,5-stündigen ruhigen Auffahrt auf einer kleinen Asphaltstrasse waren wir auf etwa 1700 hm. Die letzten 300 hm aufwärts waren der sehr technische Single-Trail, den wir ursprünglich ein paar Tage vorher bei unserer Monte Baldo Seilbahnaktion bergab fahren wollte.
Technisch soll heißen, hoch schieben. Doch darauf hatten wir am letzten Tag dann doch keine Lust und genossen deshalb noch einmal die schöne lange Abfahrt. Mit Eis und Cappuchino ließen wir unseren letzten Tourentag in Torbole ausklingen.